

Eine in einem vielschichtigen, gefühlvollen und packenden Klang zum Ausdruck gebrachte Liedermacherkunst bringen SUSANNE HELL und JARO GREGOROVIC auf ihrem eben erschienenen Album „Heaven & Hell“ (Tom Ton) auf ganz wunderbare Weise zu Gehör.
Ein anspruchsvoller und vielschichtiger Jazzsound mit großer stilistischer Breite und in einer ungemein abwechslungsreichen Sprache. Susanne Hell zeigt sich auf ihrem neuen Album als eine Künstlerin, die ihre ganz eigenen Vorstellungen hat und sich in weitester Entfernung zu dem bewegt, was als Mainstream durchgeht. Die Pianistin und Sängerin zeigt ein besonderes Händchen für packende Melodien und zündende Momente, sie pflegt gemeinsam mit ihrem Partner Jaro Gregorovic einen gediegenen und wunderbar eleganten Klang, einen, der eine Menge Stimmung in sich trägt, die Fantasie anregt und auf erfrischende Art eine wunderbar zeitlose Note hat.
Stilistisch schöpft das perfekt harmonierende Zweiergespann aus dem Vollen, es durchwandert in seinen insgesamt elf Nummern ein musikalisches Terrain, das vom edlen Chanson über das moderne Liedermachertum und den melancholischen Blues bis hin zum leichtfüßig verspielten Jazz und zur Leichtigkeit des Pop reicht.
Auf das große Schauspiel verzichtet die Musikerin mit der facettenreichen wie auch ausdruckstarken Stimme ganz. Sie gibt sich ausgesprochen natürlich, nachdenklich wie auch verträumt, leidenschaftlich und humorvoll, wodurch die in der österreichischen Mundart, in Französisch, Ungarisch und Englisch vorgebrachten Nummern eine sehr authentische Schwingung und einen ursprünglichen Charme entwickeln. Man spürt, dass hinter den gesungenen Worten der in Wien geborenen und im Burgenland lebenden Künstlerin tiefe Gefühle und Leidenschaft stecken und die Geschichten persönlich sind.
Susanne Hell und Jaro Gregorovic liefern mit „Heaven & Hell“ ein wirklich schönes Stück Musik zwischen ruhigen und zugleich packenden Töne ab, eines, das zum intensiven Hinhören einlädt und mit gehobenem Stil und Niveau vortrefflich zu unterhalten weiß. Empfehlenswert.
Michael Ternai



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